Oberes Stockwerk
Rechts des Treppenhauses gelangen Sie über eine Klimaschranke in das Herzstück unseres Museums – in den berühmten Bamberger Vogelsaal. Diese einzigartige Raumschöpfung stellt ein original erhaltenes Naturalienkabinett dar, das im Jahr 1791 von Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal als Lehreinrichtung der Universität gegründet wurde. Tausende bunter Tierpräparate, vor allem Vögel, eine überaus seltene historische Wachsfrüchtesammlung, Originale der berühmten „Würzburger Lügensteine“ sowie viele andere Kostbarkeiten erwarten Sie hinter den mundgeblasenen Scheiben der vornehmen klassizistischen Schauschränke.
Die gegenüber dem Vogelsaal anschließenden zwei Räume sind Sonderausstellungen vorbehalten.
Den heute in unserer Region lebenden Säugetieren, einschließlich der in historischer Zeit verdrängten Arten Wolf, Luchs und Bär, können Sie in einem anschließenden Flur begegnen.
Vom ansonsten regionalen Charakter des Museums weicht eine Solitärvitrine ab, in der ein präpariertes Quagga präsentiert wird. Ein Quagga ist eine Unterart des Steppenzebras. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Quaggas, die bis dahin in großen Herden die Steppen Südafrikas bevölkerten, vom Menschen restlos ausgerottet. Heute existieren nur noch 13 präparierte Exemplare in den großen Naturkundemuseen Europas. Das Bamberger Exemplar ist besonders gut erhalten und stellt eines der kostbarsten Sammlungsstücke des Museums dar.
Ein neu hinzugekommener Raum, der vom „Säugetier-Flur“ aus erreichbar ist, beherbergt den neuen museumspädagogischen Erlebnisraum des Museums. Dort werden in Kürze zahlreiche Angebote zu verschiedenen naturkundlichen und naturwissenschaftlichen Themen angeboten werden. Diese einzigartige Raumschöpfung stellt ein original erhaltenes Naturalienkabinett dar, das im Jahr 1791 von Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal als Lehreinrichtung der Universität gegründet wurde. Tausende bunter Tierpräparate, vor allem Vögel, eine überaus seltene historische Wachsfrüchtesammlung, Originale der berühmten „Würzburger Lügensteine“ sowie viele andere Kostbarkeiten erwarten Sie hinter den mundgeblasenen Scheiben der vornehmen klassizistischen Schauschränke.