Spendenaktion: Ein Dino für Bamberg!

Das Naturkundemuseum Bamberg plant im Zuge seiner Sanierung und Neuausrichtung die Anschaffung hochwertiger Skelettabgüsse des in Norddeutschland entdeckten Dinosauriers Europasaurus holgeri – sowohl ein ausgewachsenes Exemplar als auch ein Jungtier. Wir möchten Sie dazu herzlich einladen, Teil dieses faszinierenden Projekts zu werden und uns bei der Realisierung unserer neuen Dauerausstellung zu unterstützen!

Der Europasaurus holgeri ist ein bemerkenswertes Zeugnis der Erdgeschichte und wird nicht nur unsere Besucherinnen und Besucher begeistern, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Bildungsarbeit des Museums leisten. Dieser Dinosaurier lebte in der oberen Jurazeit, vor ca. 154 Millionen Jahren, und ist damit exakt gleich alt wie die einzigartigen Wattendorfer Plattenkalkfossilien, die bereits im Museum bestaunt werden können. Der zu erwerbende Europasaurus ist einer der wenigen in Deutschland (nördlicher Harzrand bei Goslar) gefundenen Sauropoden und zählt mit mehr als 95% originalen Skelettteilen zu den vollständigsten Dinosaurier-Gattungen weltweit.

Die exzellente Erhaltung und die zahlreichen anatomischen Besonderheiten werden ihn zu einer neuen Attraktion des Naturkundemuseums machen. Die beiden Skelette mit einer Länge von ca. 2 bzw. 6 m sollen im Erdgeschoß gemeinsam mit den Wattendorf-Fossilien, sowie weiteren jurassischen Highlights wie lokalen Ichthyosauriern, einer 4 m2 großen Platte mit etwa 150 Ammoniten und einer Medienstation „Europa in der Jurazeit“ dauerhaft präsentiert werden. Damit haben die Besucher die Möglichkeit sich umfassend über den damaligen Lebensraum in Franken und Deutschland zu informieren.

Die Anschaffungskosten für den erwachsenen (54.000 EUR) und jugendlichen (18.000 EUR) Europasaurus-belaufen sich auf insgesamt 72.000 EUR. Über den Fachausschuss Wissenschaftskommunikation der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns konnten bereits etwa 36.000 EUR eingeworben werden.

Um die Finanzierung der restlichen 36.000 EUR für beide Tiere zu gewährleisten, bitten wir Sie zusammen mit dem Freundeskreis des Naturkunde-Museums Bamberg e.V. herzlich um Ihre finanzielle Unterstützung! Ihre Spende ermöglicht es uns, diese einzigartigen Skelettabgüsse zu erwerben und somit unser Angebot für Groß und Klein zu erweitern. Jeder Beitrag, egal in welcher Höhe, ist von großer Bedeutung und hilft uns, dieses Ziel gemeinsam zu erreichen.

Wenn Sie dieses zukunftsträchtige Projekt unterstützen möchten, dann überweisen Sie bitte Ihre Spende an:

Freunde des Naturkunde-Museums Bamberg e.V.

IBAN: DE39 7705 0000 0302 9100 96

BIC: BYLADEM1SKB

Stichwort: Spende Europasaurus

Selbstverständlich wird Ihre Spende als steuermindernde Ausgabe anerkannt. Für den Nachweis beim Finanzamt genügt bis zu einem Betrag von 300 EUR der Überweisungsträger bzw. der Abbuchungsnachweis. Ab 300 EUR bekommen Sie von unserm Kassenwart automatisch eine Spendenbescheinigung zugeschickt. Bitte deswegen bei der Überweisung unbedingt Ihre Postanschrift angeben!

Und als besonderer Bonus:
Spender, die über 300 EUR geben, werden auf einer Spendentafel neben dem Dinosaurier-Paar namentlich erwähnt!




„Alle Zeit der Welt – Vom Urknall bis zur Uhrzeit“

1. Aug. 2024 – 30. März 2025

Zeit bestimmt unser Leben. Fast jeder von uns richtet sich tagein, tagaus nach der Uhr – nach Terminen und Zeitvorgaben. Ganz selbstverständlich nehmen wir wahr wie Tage, Wochen, Monate und Jahre vergehen – und werden uns dabei der Tatsache bewusst, dass die eigene Lebenszeit begrenzt ist. Zeit ist also etwas ganz Alltägliches, etwas das uns alle unmittelbar betrifft und das wir doch nur schwer oder gar nicht verstehen und erklären können. In der Ausstellung „Alle Zeit der Welt“ widmet sich das Naturkundemuseum Bamberg gemeinsam mit dem Urwelt-Museum Bayreuth diesem facettenreichen Thema.

Der bekannte Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch begleitet in der Ausstellung die Besucherinnen und Besucher auf ihrer Reise durch Zeit und Raum. Zahlreiche Exponate, spektakuläre Bilder und Inszenierungen sowie nicht zuletzt Mitmachobjekte und spezielle Kinderstationen machen die Ausstellung zu einem Erlebnis für Groß und Klein.

Inhaltlich wurde die Ausstellung vom Team des Museums Mensch und Natur gemeinsam mit Mitgliedern des Planungsstabs des Naturkundemuseums Bayern entwickelt. Auch die Sammlungen und Regionalmuseen der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns waren an dem Projekt beteiligt. Zudem wird die Ausstellung von einer Vielzahl weiterer Institutionen weltweit unterstützt.

Durch Zeit und Raum

Mit einer beeindruckenden Installation führt die Ausstellung zunächst zurück zum Anfang aller Dinge – dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren. Immer größere und bessere Teleskope erlauben uns heute, nicht nur in unglaubliche Entfernungen, sondern auch immer tiefer in die Vergangenheit und damit in die Frühzeit des Universums zu schauen. Die Geschichte der Erde, die vor etwa 4,55 Milliarden Jahren entstanden ist, stellt den zweiten Teil der Ausstellung dar. Unter anderem sind hier die ältesten Minerale und Gesteine der Erde mit einem Alter von mehr als 4 Milliarden Jahren zu bewundern. Zahlreiche Exponate zeigen, wie sich die Erde bis heute in einem ständigen Prozess des Wandels befindet und Fossilien zeigen uns verschiedene Perioden der Erdgeschichte.

Wer dreht eigentlich an der Inneren Uhr?

Zeitgleich mit dem Naturkundemuseum Bamberg zeigt das Urwelt-Museum Oberfranken in Bayreuth in einem weiteren Aspekt der Sonderausstellung wie Zeit als elementarer Faktor auf Lebewesen und ihre Evolution einwirkt. Alle höheren Lebewesen durchlaufen einen Zyklus aus Wachstum, Reproduktion und Alterung, der schließlich zum Tod führt. Dauer und Verlauf dieses Prozesses unterscheiden sich aber deutlich – einige Pflanzen und Tiere leben nur wenige Wochen, andere erreichen ein Alter von hunderten oder gar über 1.000 Jahren. Die Bayreuther Ausstellung zeigt Beispiele für besonders extreme Lebensalter und Entwicklungswege.

Besucher mit einer Eintrittskarte des jeweils anderen Museums bekommen ermäßigten Eintritt in das aktuelle Haus.




Rückblick: Glanzlichter der Naturfotografie 2024

24. April 2024 – 30. Juni 2024

Im Jahr 2024 präsentiert das Bamberger Naturkundemuseum erneut die Glanzlichter der Naturfotografie in bewährter Tradition. Der internationale Fotowettbewerb wird von Mara Fuhrmann und Udo Höcke vom „projekt natur & fotografie“ organisiert. Dieses Jahr findet der Wettbewerb bereits in seiner 26. Auflage statt.

Eine wechselnde Jury um Mara Fuhrmann wählt jährlich in ab diesem Jahr sogar neun verschiedenen Kategorien die besten Naturfotografien, wahrhaftige „Glanzlichter“ aus, die zusammen mit den Gewinnern des Fritz-Pölking-Awards und des Junior-Awards in unserer Sonderausstellung präsentiert werden.

Hier geht es zur Webseite des Wettbewerbs: https://www.glanzlichter.com/